Eine Geschichte, die uns in den Anden erzählt wurde
- Lebenwelt Travel
- 5. Mai 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Sept. 2023
Es war einmal ein Familienvater, der sehr arm war, keine Arbeit fand, Schulden zu begleichen hatte und seine Familie ernähren wollte. Eines Tages traf er auf einen wohlhabenden Herren. Der vornehme Herr wusste um die schlechte finanzielle Situation des Familienvaters und machte ihm ein Angebot: "Ich kann dir eine Million Dollar geben. Aber dafür verlange ich auch etwas. Für eine Million Dollar verlange ich dein Augenlicht." Der Familienvater war überrascht und verunsichert. Er überlegte lange, denn mit dem Geld könnte er seine Schulden bezahlen und seine Familie ernähren. Der Vater sprach: "Aber dann kann ich meine wunderschöne Frau nicht mehr ansehen und meine Kinder nicht beim aufwachsen betrachten. Der Preis ist mir zu hoch, ich muss ablehnen." Der vornehme Herr machte ein anderes Angebot: "Ich biete dir eine halbe Million Dollar für deinen rechten Arm." Wieder grübelte der Vater und sagte schließlich: "Aber dann kann ich nicht mehr das Brot schneiden, meine Kinder nicht mehr hochheben, mit meiner Frau nicht mehr kochen und kein Holz mehr für den Winter mit der Axt zerkleinern." Wieder lehnte er ab. Mein letztes Angebot, sagte der vornehme Mann: "Wenn du jeden Tag für mich arbeitest, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang bis du 90 Jahre alt bist - bekommst du zwei Millionen Dollar von mir." Der Vater antwortete: "Aber dann sehe ich meine Familie nicht mehr, habe keine Zeit für meine Freunde, keine Zeit mehr in der Natur und keine Freude mehr im Leben". Der Familienvater stellte fest, dass er vieles im Leben hatte, was man mit Geld nicht kaufen kann. Obwohl im das Geld fehlte, merkte er, wie reich er doch eigentlich war. Er liebt und wird geliebt. So drehte er sich um, ging nach Hause und begrüßte glücklich seine Familie.

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